Gymnasium Winsen startet nach Frankreich und Estland
Gymnasium Winsen startet nach Frankreich und Estland

Das Gymnasium Winsen geht endlich wieder auf Reisen - gleich zwei Austauschprogramme starten am Wochenende. „Ihr seid sozusagen unsere Pioniere. Zum ersten Mal seit zwei Jahren können wir Gruppen ins europäische Ausland schicken“, verabschiedete Jens Peter die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. „Ich freue mich für euch, dass ihr diese Chance bekommt und viele wertvolle Erfahrungen machen könnt“, so der Schulchef weiter.

Eine der beiden Gruppen startet mit dem Zug ins französische La Flèche zum traditionellen Austausch. Begleitet wird sie von ihren Lehrerinnen Marie-Luise Wieblitz, Beeke Hadeler und Frauke Schyma. Die Jugendlichen werden in Gastfamilien untergebracht und lernen den französischen Schulalltag kennen. So bietet sich ihnen die Chance, durch die vielen persönlichen Begegnungen Land und Leute kennenzulernen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und natürlich auch die französische Sprache zu festigen. Kern des Aufenthalts wird die Durchführung eines gemeinsamen deutsch-französischen Projekts zum Thema "Geschichtslinien. Comic-Geschichte(n) in den Pays de la Loire und Niedersachsen" sein. Das Projekt wird durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) gefördert. Der Gegenbesuch wird im Herbst erwartet.

Mit dem Erasmus+-Projekt ist die zweite Reisegruppe der Schule in der kommenden Woche nach Estland unterwegs. Lehrer Erdal Derinöz begleitet die Schülerinnen und Schüler nach Loksa, einer Kleinstadt im Lahemaa Nationalpark an der Nordostküste des Landes. Zusammen mit den Partnerschulen aus Italien, Polen und Estland hat die Winsener Gruppe ein Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ vorbereitet, das vor Ort vorgestellt wird. In Winsen wurde dazu z. B. seit Jahresbeginn eine große Umfrage durchgeführt, die dem Projekt beigesteuert wird. Darüber hinaus werden die Jugendlichen vor Ort u.a. gemeinsam Essen aus lokalen und saisonalen Zutaten zubereiten, Bäume pflanzen und Vogelhäuschen bauen. Ein Ausflug in die Hauptstadt Tallinn ist ebenfalls geplant. Der Gegenbesuch ist auch hier für den kommenden Herbst vorgesehen.

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